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Klenzeschacht
Ehemaliger Maxhütten-Arbeitsdirektor Manfred Leiss
"Bergbau, Maxhütte, Sozialgeschichte"
Ehemaliger Maxhütten-Arbeitsdirektor Manfred Leiss

Manfred Leiss (*'1929)
Bergbau, Maxhütte, Sozialgeschichte

Manfred Leiss wurde 1979 zum  Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektor der Maxhütte berufen, einem großen traditionsreichen bayerischen Stahlunternehmen. In dieser Funktion oblag es ihm die Auswirkungen der Stahlkrise mit sozial verträglichen Maßnahmen für die Arbeitnehmer zu gestalten.

Manfred Leiss rettete eine Vielzahl einmaliger historischer Dokumente vor dem Aus im Reißwolf und übergab sie dem Bayerischen Wirtschaftsarchiv. 1982 erhielt er vom Landesverband Bayerischer Bergmanns,- Knappen- und Hüttenmännischer Vereine das Ehrenabzeichen in Silber. 1987 machte ihn der Bergknappenverein zum Ehrenmitglied. Leiss liegen die Tradition des Bergbaus in Sulzbach-Rosenberg und das Montanwesen sehr am Herzen. Die Unterlagen wurden uns freundlicherweise von Herrn Leiss für die Veröffentlichung zur Verfügung gestellt.

Bierstreik 

Bierstreik in der Maxhütte -
Bayernweit einmaliger Vorgang

Bekanntmachung des königl. Preuß. Bergamtes 

Das unterzeichnete Königl.Bergamt hat leider wahrnehmen müssen, dass ein großer Theil der Bergleute nach abgehaltener Auslohnung in die Wirthshäuser geht,           

Die Oberpfalz als wichtiger Eisenproduzent im Mittelalter  

In der Wirtschaft der mittelalterlichen Oberpfalz spielte die Eisenindustrie eine Hauptrolle. Abbauwürdige Eisenerzlager sind in der Oberpfalz an vielen Orten vorhanden,           

Die Anfänge des Eisenerzbergbaus in der Region Auerbach 

Erste Spuren finden sich am Südhang des Gottvaterbergs, unweit der späteren Grube “Minister Falk“. Am sogen. Erzberg, zu beiden Seiten der Dornbacherstraße, steht die Wiege der alten Grube Leonie, in früher Zeit “Eliesenzeche“ genannt.       

Kohlebergbau in Bayern/Oberbayern 

Die bayerische Kohle galt in der Frühphase der Industrialisierung als wichtiger Stoff für den wirtschaftlichen Aufstieg im südlichen Königreich Bayern.        

Bergbau/Erzbergbau im Blick der Politik 

Die bayerische Kohle galt in der Frühphase der Industrialisierung als  wichtiger Stoff für den wirtschaftlichen Aufstieg im südlichen  Königreich Bayern.        

Eisensteinzeche "Kleiner Johannes" 

Der Eisenerzbergbau, dem die Stadt ihren Namen verdankt, muß bereits vor 1268 betrieben worden sein. Im Zusammenhang mit dem Bergbau entstanden zwei Hammerwerke, eine Stahlhütte, mehrere Kugelgießereien und Rohrschmieden.       

Das Ende des Steinkohlebergbaus 

Am 21. Dezember 2018 wurde in Bottrop die Zeche Prosper Haniel als letzte Kohleförderanlage in Deutschland geschlossen. Damit endete die Ära der Steinkohlenförderung.

Die Spuren des Erzes 

„ Die Bürger zu Sulzbach, arm und reich, mögen an dem genannten Erzberg (Eichelberg) graben und arbeiten nach Bergrecht.“       

Wohlwollen der Obrigkeit gegenüber dem Bergbau 

Der größte Förderer des Bergbaus und des Handels in Sulzbach war Kaiser Karl IV. Im Jahre 1359 erhielt die Stadt die Erlaubnis im ganzen Sulzbacher Gebiet Bergwerke zu errichten;

Kohlebergbau der Maxhütte 

Die vielen Aktivitäten der Verantwortlichen der Maxhütte sich die Kohlevorkommen im Umfeld der Stahlproduktion zu erschließen, sind unverkennbar. Davon zeugen die vielen Verleihungsurkunden.

Bergbau in Regie der Maxhütte  

Der Plan der Maxhütte eine eigene Hochofenanlage zu errichten, tauchte 1856 auf und geht auf   E. Fromm (Senior) zurück.  

Die Sulzbacher Erzgruben 

Den Grundstein für die Sulzbacher Erzgruben wurde gelegt durch einen Vertrag im Januar 1859, demzufolge das Sulzbacher Erzrevier zum Preis von 170.000 Gulden von Graf Poninsky gekauft wurde.  

Die Knappschaftsvereine in Bayern  

Ohne jegliche staatliche und unternehmensseitige Sozialversorgung bis weit ins 18.Jahrhundert, sahen sich die Bergknappen veranlasst, ab 1700 in Bayern eine bruderschaftlich- knappschaftliche Selbstbesteuerung durchzusetzen.

Die Knappschaft und deren Entstehungsgeschichte 

Im Jahre 2010 feierte die Knappschaft, einst als Einrichtung der sozialen Fürsorge der Bergleute gegründet, ihr 750-jähriges Bestehen.    

Klöckners Vision von der Erzbasis 

Unter Vorsitz des Klöcknerbosses Dr. Gienow beschäftigte sich der Aufsichtsrat der Maxhütte im März 1977 mit „Sicherung der Erzbasis und Verkleinerung der Rohstahllücke“, mit fundamentalen Feststellungen, die einige Jahre später Makulatur waren.  

Stahl ohne Kohle und Koks 

Wenn Kohle bzw. Koks für die Erschmelzung von Roheisen nicht mehr verfügbar ist, steht die herkömmliche Hochofenmetallurgie zur Disposition.
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