Zeugen des Bergbaus in Sulzbach-Rosenberg - KulturAS - Ihre Gemeinschaft für Kultur und Reisen

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Bergbau in Sulzbach-Rosenberg 

Klenzeschacht
Bergbau in Sulzbach-Rosenberg: Ein Erbe von großer Bedeutung

Sulzbach-Rosenberg, einst bekannt als das "Ruhrgebiet des Mittelalters", birgt eine reiche Bergbautradition, die Jahrhunderte der Geschichte prägte und die Identität der Region bis heute beeinflusst. Von den ersten Erwähnungen im Jahre 1341 bis zur Blütezeit der Maxhütte im 19. Jahrhundert und dem späteren Niedergang, hat der Bergbau die Entwicklung von Sulzbach-Rosenberg maßgeblich geprägt.

Geschichtliche Einblicke:
Die Geschichte des Bergbaus in Sulzbach-Rosenberg ist eng mit der industriellen Entwicklung der Region verbunden. Die Ansiedlung der Maxhütte im 19. Jahrhundert brachte einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung und machte die Stadt zu einem bedeutenden Standort für die Gewinnung von Rohstoffen. Über Jahrhunderte hinweg prägten Bergwerke und Hüttenwerke das Bild der Region und schufen Arbeitsplätze für tausende von Menschen.

Erhalt des Kulturerbes:
In der heutigen Zeit ist es von großer Bedeutung, die Geschichte und das Erbe des Bergbaus in Sulzbach-Rosenberg für zukünftige Generationen zu bewahren. Bei Wanderungen entlang der Bergbaupfade, im Stadtmuseum oder am Industriedenkmal Förderturm können Besucher die spannende Bergbaugeschichte hautnah erleben. Der bis 2014 sanierte Schlackenberg und das Rosenberger Kriegerdenkmal bieten beeindruckende Einblicke in die historische Vergangenheit der Region.

Ein Erbe für die Zukunft:
Die Bergbaugeschichte von Sulzbach-Rosenberg ist nicht nur ein faszinierendes Kapitel der Vergangenheit, sondern auch ein wertvolles Erbe, das es zu bewahren gilt. Durch die Erhaltung und Pflege dieser Geschichte wird das kulturelle Erbe der Region für kommende Generationen lebendig gehalten und die Bedeutung des Bergbaus für die Entwicklung von Sulzbach-Rosenberg gewürdigt.

Autorenseiten 

Erinnerungen an den Bergbau von Helmut Heinl 

"Leben in der Bergmannssiedlung"

Über Jahrtausende  war der Bergbau selbstverständlicher Bestandteil dieser Stadt.  Seit 1938 prägte er auch das Leben in der Feuerhofsiedlung. Was niemand aufschrieb, war der Arbeitsalltag der Bergleute, die oft ihr ganzes Leben in der abgeschlossenen Welt der Bergwerke gearbeitet haben, erzählt von Helmut Heinl

Ehemaliger Maxhütte-Arbeitsdirektor Manfred Leiss 


Manfred Leiss langjähriger Arbeitsdirektor der Maxhütte. Leiss liegen die Tradition des Bergbaus in Sulzbach-Rosenberg und das Montanwesen sehr am Herzen, vom Beginn des Erzbergbaus in der Oberpfalz schilderte Leiss zunächst, wie der Bergbau betrieben, von der Obrigkeit reguliert und mit Handelsprivilegien ausgestattet wurde und wie Bergmänner und Familien lebten.

Bergbau in Sulzbach-Rosenberg 

heilige Barbara 

Die heilige Barbara ist eine christliche Heilige, die vor allem als Schutzpatronin der Bergleute verehrt wird.

Bergwerke, Gruben und Zechen 

Die Region um Sulzbach-Rosenberg in der Oberpfalz war einst das "Ruhrgebiet des Mittelalters"
Als Bergwerk werden alle Betriebsanlagen zur Gewinnung, Förderung und Aufbereitung von Bodenschätzen bezeichnet. Bergwerke werden auch Grube oder Zeche genannt.

Seilbahn nach Rosenberg 

Geschichte des Bergbaus in Sulzbach-Rosenberg 

Sulzbach-Rosenberg ist ein ehemaliges Zentrum der Eisenerzindustrie. In den vergangenen Jahrhunderten wurde die Stadtgeschichte vom Ocker- und Bergbau geprägt.

Das Bergmannslied: „Glück auf“ 

Das Steigerlied (auch Steigermarsch oder Glück auf, der Steiger kommt) ist ein deutsches Bergmanns- und Volkslied

Sulzbacher Grubenreviere 

1871 nahm auf Etzmannsberg ein neuer Schacht die Förderung auf, wobei kurze Zeit später in unmittelbarer Schachtnähe reiche Erzmittel erschlossen wurden.

Schicht 

Im Bergbau bezieht sich der Begriff "Schicht" auf die Arbeitszeit, die ein Bergmann oder eine Bergarbeiterin in einer Mine verbringt. Bergleute  arbeiten normalerweise in festgelegten Schichten, die in der Regel acht  Stunden dauern, bevor sie von einer anderen Gruppe Bergleute abgelöst  werden. Diese Arbeitszeit wird als "Schicht" bezeichnet.

"Bartl" - Dreieck 

"A.D. 1988, St. Barbara bitt`für uns", heißt es in kunstvoll angebrachten Lettern über dem Portal der kleinen Kapelle am Bartl-Dreieck...

Zeitzeugen des Bergbaus  

Schaustollen "Max" 

Dieser Stollen hat zwar nichts mit dem eigentlichen Bergbau zu tun, sondern wurde von Bergleuten als Luftschutzstollen angelegt.

Förderturm 

Der Förderturm des 1974 stillgelegten St.-Anna-Schachtes ist ein Sulzbach-Rosenberger Wahrzeichen und ein Identifikationsobjekt für die Bewohner.

Naturschutzgebiet Wüstung Großenfalz 

Heute hat sich von selbst ein herrliches Biotop gebildet, wo seltene Tiere eine unberührte Natur fanden. Das Gebiet ist inzwischen zum Naturschutzgebiet erklärt worden.

Feuerhof auf den Hunt gekommen 

Immer wieder wird die Frage gestellt was ist ein Hunt und was ist eine Lore und was ein Förderwagen. Wobei die ersten beiden am häufigsten genannt werden.

Auf den Spuren der Bergleute  

Bergbaupfad 

Der Sulzbacher Bergbaupfad bei der Oberpfälzer Stadt Sulzbach-Rosenberg ist eine der Stationen an der Bayrischen Eisenstraße. Die Oberpfalz war seit dem 13. Jahrhundert durch ihre Vorkommen an Eisenerz und Braunkohle eines der wichtigsten Eisenzentren Mitteleuropas und wird auch "Ruhrgebiet des Mittelalters" genannt.

Schlackenberg 

Unter dem schlagwort „sanfte touristische Nutzung“ laden ein einmaliger Panoramablick und ca. 4 Kilometer Unterhaltswege für Spaziergänge ein

Erzweg 

Der Erzweg ist ein etwa 200 km langer Streckenwanderweg von Pegnitz über Sulzbach-Rosenberg bis nach Kastl.
11 Etappen - 14 Rundwanderungen

Bergknappenverein 

Bergknappenverein Sulzbach 

Geschichte des Bergknappenvereins Sulzbach

Chronik des Bergknappenvereins Sulzbach-Rosenberg 

Wegen vieler altersbedingter Sterbefälle sinkt beim Bergknappenverein der Herzogstadt, wie bei anderen Traditionsvereinen auch, die Mitgliederzahl. Bewundernswert ist aber dennoch, dass die Aktivitäten zur Bewahrung der bergmännischen Tradition fortgesetzt werden.

Bergknappenkapelle 

Der Vergangenheit verpflichtet - der Zukunft zugewandt


11. Deutsche Bergmanns-, Hütten- und Knappentag 

2007 konnten wir 120 Jahre Bergknappenverein Sulzbach-Rosenberg feiern. Aus diesem Grund wurde der 11. Deutsche Bergmanns-, Hütten- und Knappentag bei uns abgehalten.

Maxhütte 

Maxhütte 

Die Maxhütte (MH), benannt nach dem bayerischen König Maximilian II. Joseph, war mit bis zu 9000 Beschäftigten ein traditionsreiches und international bekanntes Stahlwerk.

Bierstreik 

Bierstreik in der Maxhütte -
Bayernweit einmaliger Vorgang

100 Jahre Maxhütte  

100 Jahre Maxhütte – das größte Fest in der Geschichte des Unternehmens.

Am 26.9.53 feierte die Maxhütte im Kongressaal des Deutschen Museums in München ihr 100-jähriges Bestehen.

Die Maxhütte und das Gold aus der Erde 

Rohstoffe und deren Gewinnung stellen unverzichtbare Bestandteile des Lebens von Menschen dar. Sie sind in der Tat, gemäß dem neuen Modewort: absolut systemrelevant.

Das Werk in Rosenberg 

Im August 1861 erwarb die Haidhofer Maxhütte gegenüber dem Dorf Rosenberg sowie dem (heutigen Burgstall = eine abgegangene) Burg Rosenberg entlang der neu eröffneten Ostbahnlinie Nürnberg-Schwandorf-Regensburg ein größeres Gelände mit Kalksteinbruch.

Das Ende der Maxhütten und ein kleiner Lichtblick 

Im Gegensatz zu der Konkurrenz von Rhein und Ruhr sowie den südwestdeutschen Werken verfügte die Maxhütte über keine kostengünstige Transportmöglichkeiten zu Wasser.

Maxhüttenkalender 

Die Kalender waren nicht nur bei den Kunden und Geschäftsfreunden, sondern auch bei den Beschäftigten sehr begehrt.
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