
Die Geschichte der St. Vitus Kirche in Illschwang ist reich an historischen Ereignissen und architektonischen Veränderungen. Erbaut um 1080 von den Grafen von Sulzbach, war sie zunächst dem Kloster Kastl unterstellt. Der imposante Kirchturm mit romanischem Stil dominierte das Bild, während der Wehrkirchhof Schutz und Sicherheit bot. 1120 ging die Kirche in den Besitz des Klosters Reichenbach am Regen über, was die erste urkundliche Erwähnung von Illschwang markierte.
Im Jahr 1700 beschloss das Kloster Reichenbach einen Neubau der durch den 30-jährigen Krieg stark beschädigten Kirche. Der Plan wurde vereinfacht umgesetzt, wodurch der alte Turm instand gesetzt und das Langhaus verlängert wurde.

Im Inneren beeindruckt die barocke Ausstattung, darunter der spätbarocke Hochaltar mit dem Bild des sterbenden Heilands am Kreuz. Die Orgel von 1878 darf keine explizit katholischen Darstellungen aufweisen, aufgrund der simultanen Nutzung.

Das Kriegerdenkmal und der Kirchhof mit seiner geschichtsträchtigen Bedeutung runden den Besuch der St. Vitus Kirche ab.