Die Pfarrkirche St. Vitus in Kottingwörth:
Ein Kleinod barocker Sakralarchitektur
Ein Kleinod barocker Sakralarchitektur
Die katholische Pfarrkirche St. Vitus in Kottingwörth, einem malerischen Gemeindeteil von Beilngries, ist nicht nur ein Ort des Glaubens, sondern auch ein eindrucksvolles Zeugnis barocker Architektur und mittelalterlicher Geschichte. Errichtet in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts an der Stelle einer früheren mittelalterlichen Wehrkirche, beeindruckt sie durch ihre imposanten Türme und wird aufgrund ihrer beeindruckenden Erscheinung auch liebevoll als "Kleiner Dom im Altmühltal" bezeichnet.
Die Kirche, die dem Patrozinium des heiligen Vitus gewidmet ist, birgt nicht nur barocke Pracht, sondern auch Zeugnisse früherer Epochen. Frühgotische Wandmalereien zieren ihre Mauern und erzählen von einer bewegten Vergangenheit. Umgeben von einem bis zu vier Meter hohen Mauerring, erhebt sich die Kirche mit ihren zwei mächtigen Türmen majestätisch über das umliegende Gelände.
Der gotische Torturm am Eingang sowie der Zugang zum früheren Wehrgang an der Nordseite zeugen von ihrer einstigen Funktion als Verteidigungsanlage. Seit ihrer ersten urkundlichen Erwähnung im 12. Jahrhundert ist die Geschichte von Kottingwörth eng mit dieser eindrucksvollen Kirche verbunden.
Im Inneren der Kirche offenbart sich eine Fülle an kulturellen und kunsthistorischen Schätzen. Fresken aus dem 14. Jahrhundert schmücken den Chorraum und bieten einen faszinierenden Einblick in die mittelalterliche Kunst. Die barocke Innenausstattung, darunter die meisterhaften Deckenfresken von Christian Erhardt aus dem Jahr 1761, verleihen der Kirche eine Atmosphäre von erhabener Schönheit und Spiritualität.
Die Pfarrkirche St. Vitus ist nicht nur ein Ort des Gebets und der Andacht, sondern auch ein Ort der Begegnung mit Geschichte und Kunst. Ihre eindrucksvolle Architektur und ihre reiche Ausstattung machen sie zu einem bedeutenden kulturellen Erbe, das es zu bewahren und zu schützen gilt. Besucher sind herzlich eingeladen, diese einzigartige Stätte zu erkunden und sich von ihrer Schönheit und Bedeutung berühren zu lassen.