Kapellenbrüder: Pfarrer, Lehrer und Wirt - KulturAS - Ihre Gemeinschaft für Kultur und Reisen

2024/2025
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Sulzbach-Rosenberg/Feuerhof
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Kapellenbrüder 

Kapellenbrüder
Seit 2001 ist der Pfarrer, der Lehrer und der Wirt die "Kapellenbrüder".

Derblecken in der Fastenzeit beim hochprozentigen Bockbier hat in Bayern Tradition. "Auf gehts Leit, es is Starkbierzeit", wie jedes Jahr zur Fastenzeit finden sich zum traditionellen Bockbierfest im Feuerhofer Gasthaus "Zum Bartl" viele, auch prominente Starkbierfreunde ein, um sich von den "Drei Kapellenbrüdern" derblecken zu lassen. Süffiges Bockbier, herzhafte Schmankerln, zünftige Musik und sarkastische Kapellenbrüder sind der Garant für gute Laune. Dabei nehmen der Lehrer, der Pfarrer und der Wirt in ihrem Stammtischtratsch die lokalen Ereignisse, Politiker und Prominente der Gesellschaft mal lustig, mal zynisch auf den "Arm". Die bissigen Vorträge werden von Karlheinz Neidl zu Papier gebracht. Die Themen stammen von den Kapellenbrüdern, Martin Lotter und hauptsächlich von Karl-Heinz Neidl, der das ganze Jahr über sammelt und das Material dann in dieses Wirtshausgespräch umwandelt und mit seinen typischen Gedichten garniert.
Kapellenbrüder
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2005  waren Stephan Ertl, Hans-Jürgen Reitzenstein und Anton Fenk die Kapellenbrüder
Im März 2001 bereicherten der Lehrer (Anton Fenk), der Pfarrer (Richard Sperber) und der Wirt (Hans-Jürgen Reitzenstein) nach einer Idee von Walter Heldrich zum ersten Mal mit einem damals noch kurzen „Trialog“ das traditionelle Bockbierfest am Feuerhof.
Kapellenbrüder
Kapellenbrüder
2007 übernahm Manfred Eckert die Pfarrersrolle und predigte von einem leeren Bierkistl herab um auf Augenhöhe mit seinen Gesprächsteilnehmern zu sein.
Kapellenbrüder
Armin Kraus, der in den frühen Jahren immer Mal wieder in Notfällen aushalf und der einzige ist, der schon alle drei Rollen gespielt hat, verkörpert seit 2012 den nun schon dritten Pfarrer.
von Links: Hans-Jürgen Reitzenstein (Lehrer), Bernhard Luber (Erlbachmusi), Armin Kraus (Pfarrer), Anton Fenk (Lehrer), Karl-Heinz Neidl (Schreiberling), Martin Lotter (echter Wirt)
2010 war estmals Armin Kraus bei den Kapellenbrüdern
Süffiges Bockbier, herzhafte Schmankerln, zünftige Musik und zynische Kapellenbrüder

Sulzbach-Rosenberg.(fnk) Es ist kaum zu Glauben aber seit nunmehr 20 Jahren stehen die „Drei Kapellenbrüder“ beim Bockbierfest im Gasthaus „Zum Bartl“ auf der Bühne um kräftig über das Geschehen in und um die Stadt mit Seitenhieben auszuteilen. Alles begann aus einer Bierlaune im Jahr 2001 heraus als man in den Reihen der Siedlergemeinschaft durch Walter Heldrich auf die Idee kam das Bockbierfest aufzupeppen. Es sollte nicht das bekannte „Draufhauen“ sein, sondern vielmehr mit Kritik und Witz, sowie etwas Nachdenklichem auf die Geschehnisse geblickt werden. Mit Richard Sperber (Pfarrer), Anton Fenk (Lehrer) und Wirt (Hans-Jürgen Reitzenstein) konnten schnell die Darsteller gefunden werden. Und auch als Schreiberling stellte sich sofort Karl-Heinz Neidl in den Dienst. Damals hätte niemand gedacht das aus dieser, eigentlich kurzfristigen Angelegenheit, einmal 20 Jahre werden würden. Doch es musste auch getauscht werden in den Jahren. So übernahm nach einigen Jahren Manfred Eckert das Pfarrerkostüm, ehe er es an Armin Kraus übergab, und auch der Lehrer musste einmal durch einen Frisör (Stefan Ertl) ersetzt werden. Wirt Reitzenstein legte notgedrungen ebenfalls einmal eine Pause ein und wurde durch Armin Kraus (Wirt) ersetzt. Der jeweilig große Erfolg und positive Zuspruch spornte von Jahr zu Jahr zum weitermachen an. Aber die Akteure im Vordergrund können nur so gut sein wie der „Mann“ im Hintergrund und dieser heißt Karl-Heinz Neidl dem es nun seit 20 Jahren gelingt die aktuellen Geschehnisse und Begebenheiten mit spitzer Feder niederzuschreiben. Mal Ironisch oder auch Direkt hielt er der so genannten Stadtführung den Spiegel vor oder stellte besondere lokale Vorkommnisse im Siedlungsgebiet hervor. Für seinen unermüdlichen und kreativen Einsatz  um die Vorträge zollten die Kapellenbrüder, sowie Gastwirt Martin Lotter, dem Neidl besonderen Dank.
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