Bockbierfest vom 10. März 2001
Starke Sprüche bei starkem Bier
"Ich gönn`das Starkbier jedermann, so lang er es vertragen kann", heißt es im Starkbiergedicht von Alois Weichselgartner. Dieses Motto galt auch beim Bockbierfest im Gasthaus "Zum Bartl" am Feuerhof. Ein proppenvoller Saal nebst Nebenzimmer zeigte, dass die Sehnsucht nach süffigem Starkbier und den dazugehörigen Schmankerl groß war.
Die "Drei Kapellenbrüder" sorgten für Hintersinn und Gaudi
"Wirt" Hans-Jürgen Reitzenstein, "Pfarrer" Richard Sperber und "Lehrer" Anton Fenk (v.l.) nahmen als die "Drei Kapellenbrüder" alles aufs Korn was sich Ihnen als Thema anbot.
Jeder bekam sein "Fett weg"
"Bürgermeister Geismann hält sich ja für adelig, nur weil er mit einem Kaiserschnitt auf die Welt... er verkauft ja jetzt das Hallenbad mit Inhalt und hofft, dass dann ihm das Wasser nicht mehr bis zum Hals steht.
Auch die Geschäftswelt bekam ihr Fett weg: "Leicht hat es das Liliencenter nicht, wenn dort die selbe Kleidung wie in den Sulzbach-Rosenberger Geschäften verkauft wird - nur für Ältere. Am Samstag nachmittag ist ja zu. Da fahren die Geschäftsleute nach Nürnberg zum Einkaufen.
Selbst über den "heiligen" Berufsstand der Brauer ließen sich Wirt, Pfarrer und Lehrer aus. "Der Sperber- Bräu lässt sich ja selten am Feuerhof blicken, wahrscheinlich findet er keinen Landeplatz. Mit so vielen Auszeichnungen um den Hals ist es kein Wunder, dass er sich noch in der Luft halten kann. Das muss er aber, denn auch der Willi hat eine Medaille bekommen. Da muss der Sperber aufpassen, dass der nicht zu weit ausnem Fuchsbau kommt."
(Lokal)-Prominenz bedachten sie so: "Der Hermann Völlger hat als Bauwütiger Probleme mit neuen Grundstücken, auch das Luber-Grundstück kriegt er nicht. Deshalb rettet er jetzt den Bahnhof und vermietet die Schließfächer als Einzelzimmer für Liliputaner.
Die Firma "Gartenverwüstung und Straßenversalzung" Sperber und Clan hatte Probleme mit ihren Räumfahrzeugen. Neues Motto: "Schaut uns nicht so an, wir kommen schon voran - denn wer seinen Räumer liebt, der schiebt..."
"Stadtrat Reitzenstein gründete eine neue Sekte - die "Träumer". Die haben als Zeichen ein Schild mit der Aufschrift 18% um den Hals. Alle FDP-Mitglieder fahren jetzt einen Smart, um das Gefühl zu bekommen, mehr Sitze zu haben.
Der Boris hat zuerst seinen Fehlschlag nicht zugegeben, aber als das Kind die ersten Worte sagte, war alles klar: Äh, Äh, Äh."
Auch die "große" Politik vergaßen die Drei nicht. "Der Stoiber will jetzt doch Bundeskanzler werden. Man hat ihn erwischt, als er heimlich Schröders Designeranzüge probierte. Stoiber als Kanzler wäre gut. Dann hätten die bayerischen Vereine mehr Zuschüsse zu erwarten. Die TV-Basketballer könnten eine Streckbank kaufen, damit auch die Kleinen den Korb treffen, und die "Bartlhocker" bekämen "Vollschalensitze".