Traditionelles Bockbierfest im Gasthaus Zum Bartl mit den Kapellenbrüdern und Stadtmeisterschaft im Fingerhakeln
Pfarrer, Lehrer und Wirt
Gerstensaft vom Feinsten, zünftige Musik, zynische Kapellenbrüder und die Stadtmeisterschaft im Fingerhakeln sorgten beim traditionellen Bockbierfest im Gasthaus Zum Bartl für einen gelungenen Abend.
Sulzbach-Rosenberg.(fnk) In den Reigen der Bockbierfeste reihte sich am Wochenende auch wieder das Gashaus „Zum Bartl“ traditionell ein. Im voll besetzten Lokal wurde süffiger Sperber-Stiber-Bock vom Fass und Sperber-Weizen-Bock für die durstigen Kehlen ausgeschenkt. Damit die Unterlage stimmt gab es ein reichhaltiges und dem Anlass entsprechendes Speisenangebot aus der Küche. Musikalisch startete die Erlboch-Muse mit Bernhard Luber von beginn an voll durch und begeisterte mit besten urtypischen Melodien.
Mit Spannung erwartet trafen dann auch die „Drei Kappelenbrüder“ im Saal ein. Wie es im Lied heißt, „Der Lehrer, der Pfarrer und der Wirt die wissen alles im Fall des Falles“, ging das Trio wieder zynisch, nachdenklich und lustig auf die Geschehnisse der großen und kleinen Politik ein. Vor allem aber die Lokalpolitischen Ereignisse wurden auf`s Korn genommen. Manches Missgeschick oder nennenswerte Begebenheit lokaler Persönlichkeiten oder die es meinen zu sein wurden aufgedeckt und von Anton Fenk, Armin Kraus und Hans-Jürgen Reitzenstein kommentiert. Die Darbietung wurde mit vielen Lachern und Applaus von den Gästen großzügig belohnt. Veranstalter Martin Lotter bedankte sich bei den Kapellenbrüdern, besonders aber bei Karl-Heinz Neidl aus dessen spitzer Feder der Vortrag stammte.
Nach einer kurzen Pause stand mit der Stadtmeisterschaft im Fingerhakeln schon der nächste Glanzpunkt des Abends an. Organisator Thomas Gebhardt leitete die Meisterschaft in der 7. Runde mit insgesamt 8 Teilnehmern. Nach dem Vorentscheid siegte Matthias Weiß über Willi Meier und sicherte sich den 3.Platz. Im Endkampf traten Thomas Häckl und Jonas Frischholz an den Wettkampftisch. Es dauerte nur einen kurzen Moment und Thomas Häckl hatte seinen Gegner über den Tisch gezogen und somit die Eintrittskarte für die Endausscheidung am 23.April in der Hand.
Sprüche der Kapellenbrüder
Des mit dene Museen nimmt langsam überhand. Wennst a alts Haus hast, mit an Haufn altn Glump drin und die Entsorgung is sauteuer, dann machst a Museum draus.
Stadtratssitzungen im Eroscenter: Die Argumente sind eindringlich und man kommt schneller zum Ende als im Rathaus.
Zum Thema Flüchtlingshäuser auf der Lohe: Die Flüchtlinge san a Problem, wenns untrananda zsamma lebm, sie brauchen Nachbarn as da Gmoi dann triffts a niat so leicht a Stoi. Und wenn si jeder engagiert, sans, bist lang schaust, scho integriert.
Die Vereine heit homms schwer, Koiner macht den Vierstand mehr. Die Altn song, mir kinna nimma. De Junga bringst niat as 'm Zimma. Dann müssn wieder Alte ran. Und richten se nu gouer zamm. Drum prüfe, wer sich wählen loud, Du host des Amt bis zu deim Toud.(fnk)