Siedler besteigen am 29. April 2016 den Monte Schlacko
Schlackenberg das Ziel der Feuerhof-Siedler
Graue Halde mutiert zum grünen Hügel

Der "Monte Schlacko" gehört zu Rosenberg wie sein Gegenüber, der Schlossberg, ein markantes Relikt der industriellen Vergangenheit, stand am 29. April 2016 im Mittelpunkt einer Exkursion der Siedlergemeinschaft Feuerhof. Die 55 Meter hohe Erhebung, entstanden durch die fast 150 Jahre andauernde Eisenerzeugung in der Maxhütte, wurde in den letzten Jahren aufwendig saniert und ist heute ein naturnah gestalteter Aussichtspunkt.
Bevor die Siedler ihre Wanderung antraten, informierte Baudienststellenleiter Uwe Eger von der Regierung der Oberpfalz die Teilnehmer über das umfangreiche Sanierungsprojekt. Die Sicherung und Umgestaltung des Schlackenbergs begann 2005 und wurde 2012 abgeschlossen. Insgesamt investierte der Freistaat Bayern rund 54 Millionen Euro in das Vorhaben. Nach der zweiten Insolvenz der Maxhütte fiel das Areal an den Freistaat und wurde als Altlastensonderfall eingestuft, wodurch eine Sanierung unausweichlich wurde.
Früher eine karge, graue Halde, präsentiert sich der Schlackenberg heute als begrünte Hügellandschaft mit drei markanten Erhebungen. Die neue Gestaltung erlaubt eine umweltfreundliche Nutzung, wobei Spaziergänge, Wanderungen und gelegentliche Veranstaltungen möglich sind.
Nach einem halbstündigen Aufstieg erreichten die 25 Teilnehmer den Gipfel und wurden mit einem beeindruckenden Panorama belohnt. Der Blick schweifte weit über Rosenberg und die umliegende Landschaft. Uwe Eger erklärte zudem die Funktionsweise der auf dem Schlackenberg installierten Ölabscheider-Brunnen, die zur weiteren Umweltkontrolle beitragen.
Bild: Walter Heldrich