Zur „Maria im Schnee“
Radtourenvorschlag von Franz Beyerlein: 34 km, mittelschwer.
Wir freuen uns, Ihnen unseren Radtourenvorschlag zur Kirche Mariä Schnee in Atzlricht vorstellen zu dürfen. Diese Tour, von Franz Beyerlein geplant, führt Sie durch die malerischen Landschaften Bayerns und bietet Ihnen die Möglichkeit, die wunderschöne Kirche zu besichtigen. Entdecken Sie auf Ihrer Fahrt die Schönheit der Natur und genießen Sie die frische Luft. Wir wünschen Ihnen viel Spaß und eine unvergessliche Erfahrung auf Ihrer Radtour zur Maria im Schnee.
Nach dem Start an der Nepomukstatue verlassen wir die Stadt über den Radweg am Stadtgraben, die Nürnberger Straße abwärts und vorbei am Gymnasium die Blumenaustraße zum Autobahnzubringer. Wir radeln bis zur Abzweigung nach Aichazandt (4,2 km), hier aber links durch Haar Richtung Pfaffenhof. Nach ca. 500 m biegen wir aber nach links ab bis in die Dorfmitte von Stifterslohe und biegen dort rechts ab und nach rund 200 m wieder links (grüner Pfeil). Im Wald stoßen wir auf die AS 35 (9,2 km), dort nach rechts und am Ende des Waldes links über Dietersberg nach Ammerthal (13,0 km). Spirituell Interessierte können nahe der Kirche die elf Stelen des Vater-unser-Weges aufsuchen, der von einer heimischen Künstlerin gestaltet wurde. Unsere Tour geht nun in Serpentinen durch das über 1000-jährige Dorf hinunter ins Ammerbachtal. Auf der Kreisstraße nach links und bald nach rechts auf den Weiherzanter Weg, dann nach links auf den Kapellenweg und weiter Richtung Finkenmühle. Hier am Ammerbach wurden früher mehrere Mühlen betrieben. Rund 500 m nach Einfahrt in das Landschaftsschutzgebiet kreuzen sich 2 unbefestigte Wege (16,5 km). Wir biegen nach rechts ab und und folgen dann einer Kurve aus dem Tal hinaus. Hier musste dem früheren Standortübungsplatz das Dorf Rammertshof weichen. An Audio-Stationen können wir mehr über seine Geschichte erfahren, unter anderem an einem eisernen Kreuz, von wo aus wir schon den weißen, etwas gedrungenen Kirchturm mit grüner Zwiebelhaube der Kapelle Mariae Schnee erblicken. Auf dem Weg dorthin überqueren wir an einer Schranke die Straße und radeln an Atzlricht vorbei zur Kapelle (18,2 km), die auch meistens geöffnet ist. Der eigenartige Name Mariae Schnee geht auf eine Legende zurück. Einer römische Familie wurde auf Bitten Mariens der Wunsch nach einem Kind erfüllt, wenn sie auf einem Hügel in Rom nach Schnee suche und dort eine Kirche erbaue. Dies geschah an einem 5. August, also mitten im Sommer – seitdem ist dies der Patroziniumstag aller Kirchen diesen Namens, von denen es allein in Bayern fast 20 gibt. Wir radeln zurück zur Schranke und halten uns jetzt rechts. Unterwegs bietet sich ein schöner Blick über Amberg zum Mariahilfberg. Links geht es nun durch Lengenloh und geradeaus über eine Wegkruzung nach Speckmannshof. Wir überqueren die Kreisstraße in den Heffnerweg, und biegen auf ihm bald nach links ab. Nun geht es 1,3 km Richtung Fichtenhof, an der nächsten Straße aber nach rechts hinunter über Fiederhof, die B 85 und durch Schäflohe. Am Ende einer längeren Steigung öffnet sich ein weiter Blick über das Vilstal , auf den Annaberg und die Herzogstadt. Es geht steil bergab nach Poppenricht. An der St.-Michaelstraße nach links zum neu gestalteten Dorfplatz und dann zur Staatstraße, der wir nach links über den Tafelberg nach Sulzbach-Rosenberg folgen.
Einkehrmöglichkeiten: Prohof, Dietersberg, Ammerthal, Lohe.
© Text und Bid: Franz Beyerlein
© Text und Bid: Franz Beyerlein