Ein Abend voller Gesang, Freude und einem unerwarteten „Kuckuck“
Das Wirtshaussingen im voll besetzten Gasthaus „Zum Bartl“ am 10. Oktober 2024 verwandelte sich in ein Event der Extraklasse – oder sollte man sagen „Radl-Chöre“? Helmut Heinl von KulturAS begrüßte die zahlreichen Gäste und blickte sichtlich überrascht auf die Menge: Über 100 singfreudige Kehlen hatten sich eingefunden! Ob die Zuhörer eher wegen des Singens oder des Bieres gekommen waren, bleibt ein Geheimnis, aber eins war klar: Hier sollte es nicht still bleiben.
Nach einer kurzen Ansprache gab Heinl die Bühne frei für den eigentlichen Star des Abends: Dieter Radl, der Vorsänger, der von seinem talentierten Enkel Emil am Keyboard begleitet wurde. Radl schien mehr als nur erfreut, als er in die gespannten Gesichter blickte – oder war es die Aussicht auf eine stimmgewaltige Unterstützung bei Klassikern wie „Der Kuckuck und der Esel“?
Das Wirtshaussingen richtete sich an Menschen, die gerne singen. Zum ersten Mal fand ein Offenes Singen statt – ein ungezwungenes Zusammenkommen, bei dem es nur darum ging, gemeinsam Volkslieder zu trällern und Freude zu haben. In unserer schnelllebigen Zeit sollen besonders die alten Lieder im Gedächtnis bleiben. Es ging um den Spaß an der Musik und den Austausch – einfach mal die Seele baumeln lassen und sich den Klassikern widmen.
Bereits nach den ersten Takten war klar: Der Bartl würde nie wieder so klingen wie an diesem Abend. Der Kuckuck kreischte, der Esel meckerte, und die Teilnehmer stimmten inbrünstig ein. Radl führte charmant durch das Programm, wobei er zu jedem Lied nicht nur die Melodie, sondern auch die Herkunft der Texte erklärte. Die Lieder reichten dabei von „Frühtau zu Berge“ bis hin zu „Weißt du, wie viel Sternlein stehen?“.
In der Pause ließ Walter Heldrich eine Spendenbox durch die Reihen gehen, um gemeinsam Gutes zu tun. Spenden, die Spaß machen, und die dazu noch einem wohltätigen Zweck dienen – das Publikum spendete gerne und großzügig.
Der Abend gestaltete sich als voller Erfolg. Am Ende gab es tosenden Applaus – für Radl, dem jungen Emil am Keyboard und natürlich auch für Walter Heldrich, der als Organisator von KulturAS diese Veranstaltung ins Leben gerufen hatte. Die Teilnehmer forderten lautstark eine Wiederholung – und wie es sich für solche Anlässe gehört, wurde dieser Wunsch sofort erfüllt: Ein neuer Termin wurde für den 11. April 2025 im Landgasthaus Schmidt in Aichazandt verkündet. Mehrere Teilnehmer zückten gleich ihre Terminkalender (und Smartphones) und sicherten sich ihre Plätze.
Ob der Esel und der Kuckuck wieder dabei sein werden? Man darf gespannt sein – aber eines ist sicher: Der April wird laut und fröhlich!