Herbstzauber im Elbsandsteingebirge
29. September – 3. Oktober 2023
Traumhaftes Elbsandsteingebirge, die wunderschöne Sächsische Schweiz, Kulturhauptstadt Pilsen
Feuerhof (WH). Bei traumhaftem Wetter
begab sich Feuerhof onTour ins Elbsandsteingebirge. Die Reise begann mit
einer romantischen Fahrt auf einem Raddampfer entlang der Elbe.
Anschließend bezogen wir unser Quartier direkt an der Altstadt von
Dresden. Eine Stadtrundfahrt in Dresden, ein spannender Tagesausflug ins
Elbsandsteingebirge sowie Besichtigungen in den Städten Bautzen,
Görlitz und Pilsen standen auf dem Programm.
Das Highlight des ersten Tages begann auf der Elbe .
Nach
dem obligatorischen Frühstück mit Wiener und Brezen am Bus, führte uns
unsere erste Station nach Bad Schandau zu einer romantischen
Dampfschifffahrt auf der Elbe. Hier bestiegen wir einen historischen
Schaufelraddampfer, mit dem wir durch das Elbsandsteingebirge
schipperten. Majestätische Felsformationen entlang des Flusses säumten
unseren den Weg. Hohe Sandsteinklippen, üppige Wälder und charmante
Dörfer sorgen hier für eine bezaubernde Kulisse.
Anschließend
bezogen wir unser Quartier im Hotel "Am Terrasenufer" im Herzen von
Dresden. Von hier aus genossen wir eine herrliche Aussicht auf die
bekannte Skyline. Alle bekannten Sehenswürdigkeiten, die Innenstadt, das
Regierungsviertel und die Dresdner Neustadt waren leicht zu Fuß
erreichbar. Das Hotel ist sehr zu empfehlen, angefangen vom Personal bis
hin zu Zimmer, Frühstück und Abendessen.
Der zweite Tag in Dresden versprach eine andere Perspektive auf die Stadt.
Am
Morgen wurden wir von Ines, unserer örtlichen Reiseleiterin, am Bus für
eine Stadtrundfahrt erwartet. Sie zeigte uns die Sehenswürdigkeiten der
Alt- und Neustadt. Ein besonderes Highlight war der Besuch des
"schönsten Milchladens der Welt" in Pfunds Molkerei. Mit ihrem reich
verzierten Interieur präsentiert sich dieser Ort als prunkvolles
Meisterwerk, bewahrt jedoch gleichzeitig den Charme eines
Tante-Emma-Ladens. Weiter ging es durch das Dresdner Villenviertel
vorbei an den drei Elbschlössern hinauf auf den Luisenhof mit schönem
Blick auf die Stadt. Mit der Dresdner Standseilbahn fuhren wir wieder
hinunter zur Elbe. Wir überquerten die Elbbrücke das "Blaue Wunder" und
die bereits vor ihrem Bau berühmte Waldschlösschenbrücke, durch die
Dresden der Titel Weltkulturerbe aberkannt wurde.
Anschließend
besuchten wir das Neue Grüne Gewölbe, in dem Gold, Bergkristall und
Diamanten um die Wette funkeln. Diese Schatzkammer, die August der
Starke zwischen 1723 und 1729 anlegen ließ, bot einen atemberaubenden
Anblick.
Der Rest des Tages konnte jeder dann selbst gestalten.
Am dritten Tag stand eine aufregende Reise zu den Sandsteinfelsen auf dem Programm.
Nach
einem köstlichen Frühstück brachen wir mit Ines zu einem spannenden
Tagesausflug ins Elbsandsteingebirge auf. Auf dem Weg konnten wir
bereits aus der Ferne die charakteristischen zerklüfteten Felsen
erkennen, die sich entlang der Elbe erstrecken, teilweise bis zu einer
Höhe von 560 Metern.
Mit
historischen Waggons, die bereits über 50 Jahre alt sind, fuhren wir
mit der historischen Kirnitzschtalbahn vom Lichtenhainer Wasserfall (der
leider gesperrt war) bis nach Bad Schandau. Anschließend besichtigten
wir das wichtigste Wahrzeichen des Nationalparks - die Bastei mit der
berühmten Basteibrücke. Der Ausblick von der Basteibrücke ist
einzigartig. Diese Sehenswürdigkeit zählt zu den meistbesuchten
Touristenattraktionen in der Sächsischen Schweiz.
Vor
unserer Rückfahrt zum Hotel machten wir einen Zwischenstopp in
Langenwolmsdorf beim größten Hersteller echter erzgebirgischer
Holzkunst. Auf zwei Drei-Seitenhöfen gab es eine Fülle von Kunsthandwerk
zu entdecken und zu erwerben wie Schwibbögen, Pyramiden,
Räuchermännchen und vieles mehr.
Unser
Abendessen genossen wir im "Restaurant Pulverturm" an der Frauenkirche
mitten in der malerischen Altstadt von Dresden. Eine historische Kanone
wies uns den Weg zu diesem besonderen Erlebnis in den
geschichtsträchtigen Gewölben. Hier wurden wir in die barocke Zeit von
August dem Starken zurückversetzt. Liebliche Mägde und schmucke
Grenadiere bewirteten uns mit sächsischen Spezialitäten und der
geheimnisvollen "Coselträne". Musikanten sorgten für Unterhaltung.
Am vierten Tag unserer Reise standen Stadtbesichtigungen in Bautzen und Görlitz auf dem Programm.
Unser
erster Halt war das 1000-jährige Bautzen. Nach einer kleinen Rundfahrt
und einem Blick auf die schöne Stadt erkundeten wir anschließenden bei
einem Stadtrundgang die Altstadt. Unsere beiden Gästeführer brachten uns
zu prächtigen Patrizierhäusern, der Ortenburg, der Alten Wasserkunst,
dem schiefen Reichenturm und dem St. Petri Dom.
Danach
setzten wir unsere Reise nach Görlitz fort. Hier empfingen uns wiederum
zwei Gästeführer, die uns zu einer zweistündigen Führung mitnahmen.
Zunächst erkundeten wir die Stadt während einer Rundfahrt mit dem Bus,
gefolgt von einem Rundgang durch die Altstadt und einem Besuch der
Peterskirche. Görlitz gilt als Kleinod Europäischer Städtebaukunst und
beeindruckt mit einem Ensemble aus Gotik, Renaissance, Barock und
Gründerzeit, das über 4000 Einzeldenkmäler umfasst. Die Altstadt von
Görlitz ist nahezu unverändert erhalten und beherbergt das größte und
besterhaltene Gründerzeitviertel Deutschlands.
Am fünften Tag unserer Reise war es an der Zeit, Abschied von der Elbmetropole zu nehmen.
Gut gestärkt machten wir uns auf den Weg nach Pilsen.
Die
westböhmische Metropole Pilsen ist nicht nur für ihr Bier bekannt. Sie
beeindruckt auch mit einem wunderschönen historischen Marktplatz und
beherbergt die drittgrößte Synagoge der Welt. Mit unserer Gästeführerin
Hana konnten wir uns von der Schönheit der Stadt überzeugen.
Der
zentrale Platz der Stadt, der Platz der Republik, wird von der
gotischen St.-Bartholomäus-Kathedrale mit dem höchsten Kirchturm
Tschechiens dominiert. Während eines Spaziergangs durch das historische
Stadtzentrum entdeckten wir eine Reihe historischer Gebäude.
Selbstverständlich
besuchten wir auch die berühmte Brauerei. Wir erhielten Einblicke durch
die Gästeführerin Zuzanna in die authentischen Orte, an denen vor 180
Jahren das berühmte Pilsner Urquell Bier das Licht der Welt erblickte
und wo noch heute seine Geschichte geschrieben wird. Wir lernten die
Rohstoffe kennen, aus denen das Pilsner
Urquell Bier gebraut wird und machten mit dem Bus eine Tour durch das
Gelände, um eine der modernsten Abfüllanlagen Europas mit einer
Kapazität von 120.000 Flaschen und 60.000 Dosen pro Stunde zu
besichtigen. Außerdem hatten wir die Gelegenheit, die drei Sudhäuser der
Brauerei zu besichtigen, die über die Jahrhunderte hinweg verwendet
wurden. Der Höhepunkt der Führung war die Verkostung des ungefilterten
Pilsner Urquell in den historischen Brauereikellern.
Nach
dieser erlebnisreichen Besichtigung genossen wir unser Abendessen im
Restaurant "Na Spilce", das sich in den Räumlichkeiten der ehemaligen
Gärkeller der Brauerei Pilsner Urquell befindet. Wo könnte man das Bier
besser kosten als direkt an der Quelle?
Anschließend
traten wir die Rückfahrt nach Sulzbach-Rosenberg an, Walter Heldrich
dankte im Bus allen Teilnehmern für die Pünktlichkeit und dankte auch
unseren Stammfahrer Alfred Filp für sein souveränes fahren.