Bergbau- und Industriemuseum Ostbayern
Das Bergbau- und Industriemuseum Ostbayern in Theuern, einem Ortsteil der Gemeinde Kümmersbruck, ist ein Museum von überregionaler Bedeutung, das sich der Erforschung und Dokumentation des Bergbaus und der Industrie im gesamten ostbayerischen Raum widmet.
Die Region der Oberpfalz hat eine lange Geschichte im Bergbau, insbesondere in der Eisenerzförderung. Historisch bedeutende Stätten wie die Maxhütte in Sulzbach-Rosenberg und verschiedene Schachtanlagen, wie sie beispielsweise in Auerbach bis ins 20. Jahrhundert existierten, zeugen von dieser Tradition. Darüber hinaus spielte der Kaolinabbau, beispielsweise in Hirschau, eine entscheidende Rolle für die Porzellanindustrie.
Das Museum wurde 1978 im ehemaligen Hammerherrenschloss Schloss Theuern errichtet und hat seitdem eine bedeutende Sammlung aufgebaut. Es verfügt über Demonstrationsanlagen wie Hammer- und Schachtanlagen, die den Besuchern Einblicke in die industrielle Geschichte der Region ermöglichen.
Die Hauptaufgabe des Bergbau- und Industriemuseums besteht darin, die Geschichte des Bergbaus und der Industrie in Ostbayern zu erforschen, zu dokumentieren und darzustellen. Das Museum ist im historischen Hammerherrenschloss aus dem Jahr 1781 untergebracht und beherbergt zusätzlich regionale Industriedenkmäler. Dazu gehören ein Eisenhammerwerk, ein Glasschleif- und Polierwerk, das seit 1996 auch das Strommuseum Ostbayern beherbergt, sowie ein Förderturm mit Maschinenhaus.
Durch seine vielfältige Sammlung und seine pädagogischen Angebote trägt das Bergbau- und Industriemuseum Ostbayern dazu bei, das kulturelle Erbe der Region zu bewahren und für zukünftige Generationen zugänglich zu machen.
Bergbau- und Industriemuseum Ostbayern
Schloss Theuern,
Portnerstraße 1
92245 Kümmersbruck
Telefon: 09621/39-7930 - Fax: 09621/37605-832
E-Mail: museum[at]kultur-schloss-theuern.de