Über’s Sterb’n red’n, is nu lang niat g’storbn
November-Brauchtum
„Am best’n friedli einschloufa und selig tot afwacha!“ Mit diesem augenzwinkernden Wunsch eröffnet Josef Schmaußer, Heimatpfleger der Gemeinde Ursensollen, einen besonderen Abend zum Thema Totenbrauchtum. Er lädt dazu ein, die Vielfalt und den Wandel der Traditionen rund um das Sterben in unserer Region zu entdecken.
In seinem Vortrag führt Schmaußer die Zuhörer in eine Welt längst vergangener Bräuche und Geschichten. Angefangen bei wichtigen Namenstagen im November wie Hubertus, Katharina und St. Martin, bis hin zu alten Ritualen wie dem „Allerseelenspitzel“, erzählt er von tragischen, nachdenklichen und auch heiteren Anekdoten, die das Thema Tod und Abschied begleiten.
Erfahren Sie, warum „St. Martin ein harter Mann für den, der nicht bezahlen kann“ ist oder was hinter Sprüchen wie „Jetzt is er vom Stangerl g’fallen“ steckt. Schmaußer beschreibt anschaulich, wie sich Bestattungsrituale im Lauf der Zeit verändert haben – von der traditionellen „Ausschütt-Truhe“ bis zu heutigen Gewohnheiten.
Ein humorvoller Blick auf Redewendungen und Sprüche, die uns in unserer Kultur zum Thema Sterben und Tod begleiten, rundet den Nachmittag ab. Denn eines steht fest: „Über’s Sterb’n red’n, is nu lang niat g’storbn!“
Veranstaltungsdetails:
- Datum: 7. November
- Uhrzeit: 19:00 Uhr
- Ort: Gasthaus Schmidt, Aichazandt
- Eintritt: 10,00 €
- Reservierung: Walter Heldrich, Tel. 09661 5 26 42, KulturAS@feuerhof.de
Lassen Sie sich diesen einmaligen und spannenden Vortrag nicht entgehen, der das ernste Thema mit einer Prise Humor und viel Wissenswertem präsentiert!
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