Zusammenhalt trotz Mühen und Last
Feuerhof-Siedler feierten drei tolle Tage lang
Feuerhof-Siedler feierten drei tolle Tage lang
70 Jahre Siedlergemeinschaft Feuerhof - Kommersabend mit Ehrungen und Musik
11. - 13. Juli 2008
11. - 13. Juli 2008
Sulzbach-Rosenberg.(fnk) Mit großem Festprogramm feierte die Siedlergemeinschaft Feuerhof ihr 70-jähriges Gründungsfest. Beim Kommersabend überreichte Landesvorsitzender Heinrich Rösl vom Eigenheimerverband Bayern die goldene Ehrenmünze an Bürgermeister Gerd Geismann, den Ehrenteller an Landesvorstandsmitglied Siegfried Kleinert. Für besondere Leistungen und langjährige Mitgliedschaft gab es Ehrungen.
Unter dem Motto "70 Jahre und kein bisschen leise" eröffnete die Siedlergemeinschaft am Freitag ihr Jubiläumsfest. Mit der Top-Band "Desperados" feierte sie eine stimmungsgeladene Geburtstagsparty im Festzelt.
- die coolste und besten 3-Mann-Band der WELT,
mit drei echten Musikern! -
Franz W. - alle Tasten, Gesang, Technik und Soundman
Ernst M. D. - alle Saiten, Gesang, Frontman und Management
Karlheinz G. - alle Trommeln, Lead-Gesang
O-Ton der Desperados-Seite (www.desperados-live-music.de/)
70 Jahre Siedlergemeinschaft Feuerhof: Ein prima Verein, ein tolles Publikum! Die Leute kamen zwar in erster Linie um den Verein zu ehren, zu unterstützen aber vielleicht auch ein wenig wegen uns. Ein hochgradig diszipliniertes Auditorium, das heißt, es wurde nur aufgestanden, geschunkelt oder auf die Bänke gestiegen, wenn wir es "erlaubten". Auf der Bühne standen mit uns nur die kleinen Jungs Noah und Alexander. Sie spielten perfekt Luftgitarre. Unsere Hochachtung vor dem Verein. Er ist ein großer Sympathie-Träger bei den Leuten der Umgebung. Respekt auch vor einem regional sehr bekannten Mandatsträger (hätte bald Würdenträger geschrieben), der sich förmlich wie ein Flieger durchs Zelt bewegte.
Am Samstag mußten alle Veranstaltungen die im Freien stattfinden sollten abgesagt werden, der Ökumenische Gottesdienst, die Wanderung rund um den Feuerhof, die Kutschfahrten, die Hüpfburg, dies alles fiel dem Regen zum Opfer.
Mit viel Liebe bauten die Siedlerfrauen (u.a. Anni Hausner, Renate Weiß) dann den Altar im Festzelt auf um den Ökumenischen Gottesdienst abzuhalten,
Kapelle ruht auf vielen Schultern
Sulzbach-Rosenberg. (fnk) Gleichzeitig mit dem 70-jährigen Siedlerjubiläum feierte der Ortsteil Feuerhof das 20-jährige Bestehen der St.-Barbara-Kapelle. Die kleine Kapelle auf dem schmucken Siedlerdreieck wurde auf Initiative des damaligen Vorsitzenden der Siedlergemeinschaft Adolf Hausner errichtet.
Mit der Grundsteinlegung am 29. April 1988 wurde ein Gotteshaus für beide Konfessionen und gleichzeitig das Wahrzeichen für Feuerhof erschaffen. Viele harte Arbeitseinsätze sorgten dafür, dass bereits am 14.Mai 1988 mit einem zünftigen Beisammensein Richtfest gefeiert werden konnte. Höhepunkt war am 27. August 1988 das 50-jährige Jubiläum der Siedlergemeinschaft, bei dem die Kapelle eingeweiht wurde. Der damalige Kaplan Reinhard Pappenberger und Dekan Günter Heidecker spendeten ihren Segen.
Zum diesjährigen 20-jährigen Bestehen feierte die Siedlergemeinschaft das Jubiläum mit einem festlichen Gottesdienst, wegen Regens allerdings im Festzelt. Mit fleißigen Fingern, Ideenreichtum und viel Geschick zauberten die Siedlerdamen vor dem Altar einen prächtigen Blumenteppich. Umrahmt vom Bläserensemble der Bergknappenkapelle zelebrierten Dekan Dr. Roland Kurz und Kaplan Alexander Huber den ökumenischen Festgottesdienst. Pfarrer Kurz erinnerte daran, dass es in den 80er Jahren nicht üblich gewesen sei, eine Kapelle zu erbauen. "Diese Kapelle steht auf einem Felsen, der nicht aus Stein, sondern aus vielen fleißigen Schultern besteht!" Schon von Anfang an sollte das kleine Gotteshaus für beide Konfessionen ein Zuhause bieten, was bis heute in bester Ökumene Bestand hat.
Viele Andachten zur Weihnachtszeit, zum Erntedank oder zu den Marienfeiern wurden seither abgehalten. Beide Kirchenvorsteher dankten für Pflege und Instandhaltung der langjährigen Kapellenwartin Anni Hausner und ihren Helfern, für stete Fürsorge um das kleine Schmuckstück. Mit Liedern, Gebeten und Totengedenken endete der Festgottesdienst.
34
"Gründerväter"
Beim
Kommersabend freute sich Vorsitzender Walter Heldrich über den Besuch des 1.,
2. und 3. Bürgermeisters, vieler Stadträte und Fraktionsvorsitzender, Vertreter
der Banken, Abordnungen vieler Siedlergemeinschaften und Vereine.
Heldrich
erinnerte an die 34 Siedlungswilligen, die sich vor 70 Jahren zusammentaten und
ihre Häuschen bauten. Dies war der Grundstein für die heutige Siedlung Feuerhof
und Gallmünz sowie die Siedlergemeinschaft. Mit Stolz könnten die Einwohner auf
diese lange Zeit des Zusammenhalts zurück blicken. Bis heute und auch in Zukunft
sei das Bestreben der Gemeinschaft, die
Interessen der Siedler und Eigenheimer zu vertreten. Als besonderes Schmuckstück
bezeichnete der Vorstand die Kapelle St. Barbara, die ihr 20-jähriges Bestehen
feiere.
2. Vorsitzender
Hans-Jürgen Reitzenstein stellte in Auszügen die Geschichte des Ortsteils Feuerhof/Gallmünz
und der Siedlergemeinschaft vor. Die Chronik zeigte die großen Mühen und Lasten
und den herausragenden Zusammenhalt der Siedler auf, die nötig waren, um diese
stattlichen Ortsteile auf ihren heutigen Stand zu bringen. Als "letzter Mohikaner"
bezeichnete sich Konrad Binder als einer der letzten lebenden Siedlungsgründer.
Mit Anekdoten erinnerte er an die ersten Jahre.
Schirmherr
1. Bürgermeister Gerd Geismann zeigte sich stolz, so blühendes Siedlerleben zu
sehen. Die große Zahl an Gästen zeige, wie verbunden Siedlung und Stadt seien.
Geismann lobte die Leistung der Siedler und der Siedlergemeinschaft, vor allem
den hohen Grad an Zusammenhalt und Gemeinschaftssinn.
Mit
Stolz zurück blicken
Der
Landesvorsitzende des Eigenheimerverbandes Bayern, Heinrich Rösl, anerkannte,
dass die Siedlergemeinschaft Feuerhof mit Stolz auf eine Generationen-Leistung
des ehrenamtlichen Engagements zurückblicken könne.
Rösl
ging in seiner Festrede auch auf die Wichtigkeit der Siedlergemeinschaften in
der heutigen Zeit ein. Den immer höher steigenden Belastungen der Eigenheimer
bei den Energiekosten, im Erbschafts- und Schenkungssteuerrecht sowie den Problemen
mit staatlichen Organisationen müsse gegengehalten werden. "Dies kann nur eine
gut funktionierende Gemeinschaft, also ein Siedlerverband, erreichen.
Höchste
Anerkennung
Kreisrat
und 3. Bürgermeister Hans-Jürgen Reitzenstein übermittelte Grüße des Landrats,
der die Arbeit der Siedler gut kenne und deren Leistung höchste Anerkennung verdiene.
Glückwünsche und Geschenke überbrachten die Siedlergemeinschaft Lerchenfeld und
der Waldvogelschutzverein.
Vorsitzender
Otto Kummer vom Club-Solidarität dankte für gute Zusammenarbeit und freute sich,
dass die St.-Barbara-Kapelle als Wahrzeichen ein wahres Schmuckstück sei. Durch
jahrelange engagierte Arbeit der Kapellenwartin Anni Hausner leuchte das kleine
Gotteshaus immer in vollem Glanz. Als Unterstützung übergab er eine Spende. Dank
galt dem Bläserensemble der Bergknappenkapelle für musikalische Gestaltung.
Verleihung
der Ehrenmünze für:
1.
Bürgermeister Gerd Geismann
diese
Münze wird nur in seltenen Fällen an Persönlichkeiten des öffentlichen
Lebens, die sich in besonderer Weise um den Eigenheimerbund Bayern e.V. verdient
gemacht haben, wie auch z.B. Christian Ude (Oberbürgermeister von München)
erhielt diese Auszeichnung.
Verleihung
eines Ehrentellers für:
Landesvorstandsmitglied
Siegfried Kleinert
Auszeichnung mit dem Ehrenzeichen für:
Erhard
Hering
Er
ist seit 25 Jahren aktiv und engagiert in der Vorstandschaft tätig. Vom 3.6.1983
- 1.4.1984 war er Beisitzer. Das Amt des Kassenrevisors bekleidete er vom 1.4.1984
- 3.3.1991. Erster Schriftführer war er vom 3.3.1991 - 7.3.1999 und seit 7.3.1999
ist er als zweiter Schriftführer im Amt.
Anni
Hausner
Sie ist eine der Hauptinitiatoren, die den Bau unseres "Wahrzeichens", einer kleinen
Barbara-Kapelle 1988 auf eigenem Vereinsgrundstück in die Tat umsetzte. Seit 3.3.1991
betreut sie diese als Grundstücks- und Kapellenwartin. Sie kümmert sich mit großer
Hingabe um den Erhalt der Kapelle, der Organisation der dort stattfindenden Gottesdienste
und um die Pflege des Grundstückes
Werner
Kirschner
Für die Vorstandschaft ist er seit 1995 hauptsächlich als zweiter Revisor tätig.
Aufgrund seiner beruflichen Kenntnisse sorgt er bei allen Veranstaltung zuverlässig
für die Versorgung mit Strom, die Beleuchtung und die Beschallung. Er übernimmt
vorbildlich und mit großem Engagement die Besuche bei den zahlreichen Geburtstagskindern
der Siedlergemeinschaft. Spielplatzpate der Stadt des Spielplatzes am Feuerhof.
Karl-Heinz
Pickel
Schon
vor seiner Zeit als Beisitzer organisierte er maßgeblich viele Male das "Schlepperwegfest"
in unserer Siedlung, dessen Erlös hauptsächlich in die Kasse unserer Siedlerkapelle
floss. Seit 16.3.2003 ist er Beisitzer in der SG Feuerhof. Er beherrscht sowohl
den Umgang mit der Grillzange, als auch die Steuerung von Baufahrzeugen.
Georg
Renner
Seit
1998 verwaltet er äußerst zuverlässig die Geldangelegenheiten des Vereins kommissarisch,
seit 1999 als gewählter erster Kassier. Wie auch sein Vorgänger hütet er die Kasse
streng, und dreht jeden Cent lieber 2 x um bevor wir einen Ausgeben dürfen. Er
hat die große Aufgabe übernommen, die elektronische Datenverarbeitung bei Mitgliedsverwaltung
und Bankeinzug einzuführen und diese Daten zu pflegen. Er erledigt außerdem die
Kondolenzschreiben für die SG.
Karl
Kühlthau
Als Beisitzer und Erster Revisor ist er seit 1991 für den Verein tätig. Er erstellte
1990 die erste Vereinssatzung und war an deren Änderung 2007 hauptsächlich beteiligt.
In beiden Fällen kümmerte er sich alleine um den reichlichen und zeitaufwändigen
notariellen Schriftverkehr. Als Revisor ist er sehr genau und prüft die Kasse
akribisch.
Maria
Freibott
Als Beisitzerin ist sie seit 1999 für den Verein tätig. Sie ist seit mehr als
50 Jahre Mitglied im Verein, besonders wenn´s um Feste feiern geht ist sie parat,
sie backt Kuchen und Koichln und vor allem ist sie schon seit Jahrzehnten zuständig
fürs Ausbuttern, wenn keiner mehr beim Ausbuttern aus Erschöpfung stampfen kann,
dann übernimmt sie selbst das Butterfassl.
Karl-Heinz
Neidl
Seit
1999 1. Schriftführer, mit spitzer Feder schreibt er auch die Festrede beim Bockbierfest,
ist Organisator der Kinderspiele am Sommerfest und des Preisschafkopfes, Denker
der Vorstandschaft, fast jede Aktion wird mindestens 2 x hinterfragt, Texter und
Gestalter bei vielen Aktionen, seine Behinderung ist kein Hindernis sich in hohem
Maße bei der Siedlergemeinschaft zu engagieren.
Nadel
für langjährige Mitgliedschaft mit einer Urkunde wurde überreicht
an:
Horst
Schulze für 45 Jahre Mitgliedschaft
Anni Hausner für 40 Jahre Mitgliedschaft
Fritz Sigmund für 40 Jahre Mitgliedschaft
Anni Hausner für 40 Jahre Mitgliedschaft
Fritz Sigmund für 40 Jahre Mitgliedschaft
Eine
Urkunde für langjährige Mitgliedschaft erhielten:
für
30 Jahre Mitgliedschaft
Erhard
Hering, Minna Zimmermann, Rudolf Zimmermann, Gotthard Hoffmann, Peter Luber
für
25 Jahre Mitgliedschaft
Georg
Schmidt, Heinz Schmidt, Wilhelmine Schmidt, Helmut Heinl , Karl-Heinz-Berndt
Für
70 Jahre Vereinslokal der Siedlergemeinschaft wurde an Martin Lotter ein Faß
Hopfenteufel überreicht und für seine Frau Margret ein Blumenstrauß
Der
Höhepunkt des Abends war der Starauftritt von "Alexandra Schmied"
Finalteilnehmerin des Grand Prix der Volksmusik 2007
Ein
herzliches Dankeschön an dass Team aus Feuerhof. Es war echt ein gelungener Auftritt.
Herzlichen Dank auch an Bernhard L.
Alles
Gute und herzlichen Dank nochmal! Viele liebe Grüße Alex
www.alex-schmied.de
Es
war geschafft, 3 Tage voll im Einsatz,
jetzt durfte auch das Personal ran
jetzt durfte auch das Personal ran
(khn)
Weit über hundert Helferhände, schleppen Steine, mauern Wände, decken flink das
Dach zum Schutz, tragen auf den Außenputz, setzen das Garagentor, zeichnen Pläne
lang' zuvor, helfen Absperrschilder tragen, bringen den Toilettenwagen, bau'n
das Festzelt auf und ab, wischen Bierzeltbänke ab, putzen im "Stodl" jede
Rille, und im Gästeklo die Brille, schließen Strom und Wasser an, verkabeln
viele Meter lang, schmücken Kirwatische prächtig, gestalten einen Blumenteppich, brauen Bier nach altem Brauch, backen Brot und Kuchen auch, versorgen
das Salatbuffet, dreh'n einen Film auf DVD, grillen Schweinebauch und Schnitzel,
quetschen Bratwürste in's Spitzel, zapfen Hektoliter Bier, betreu'n die Bar bis
um halb vier, spülen Gläser, Teller reine, wechseln an der Kasse Scheine, führ'n ein Quiz durch für die Jungen, mit der Hüpfburg wird gerungen,
bedienen mehr als tausend Gäste, all dies zum Wohl für unser Feste!
bedienen mehr als tausend Gäste, all dies zum Wohl für unser Feste!
Am
Montag schließlich stehen dann die Aufräumungsarbeiten an. Aber auch im Hintergrund.
geht es monatelang rund. Briefe, Einkäufe, Plakate, Besprechungen, Telefonate.
Alle halfen dem Verein, tausend Dank ihr Helferlein!
Zusammen
gingen wir zu Werke, Gemeinsamkeit ist uns're Stärke!
Und wurde jemand nicht genannt, dann Danke auch an Unbekannt!
Und wurde jemand nicht genannt, dann Danke auch an Unbekannt!
Gedicht von Karl-Heinz Neidl
Weit über hundert Helferhände, schleppen Steine, mauern Wände,
decken flink das Dach zum Schutz, tragen auf den Außenputz,
setzen das Garagentor, zeichnen Pläne lang' zuvor,
helfen Absperrschilder tragen, bringen den Toilettenwagen,
bau'n das Festzelt auf und ab, wischen Bierzeltbänke ab,
putzen im "Stodl" jede Rille, und im Gästeklo die Brille,
schließen Strom und Wasser an, verkabeln viele Meter lang,
schmücken Kirwatische prächtig, gestalten einen Blumenteppich,
brauen Bier nach altem Brauch, backen Brot und Kuchen auch,
versorgen das Salatbuffet, dreh'n einen Film auf DVD,
grillen Schweinebauch und Schnitzel, quetschen Bratwürste in's Spitzel, zapfen Hektoliter Bier, betreu'n die Bar bis um halb vier,
spülen Gläser, Teller reine, wechseln an der Kasse Scheine,
führ'n ein Quiz durch für die Jungen, mit der Hüpfburg wird gerungen, bedienen mehr als tausend Gäste, all dies zum Wohl für unser Feste!
Alle halfen dem Verein, tausend Dank ihr Helferlein!
Zusammen gingen wir zu Werke, Gemeinsamkeit ist uns're Stärke!
Und wurde jemand nicht genannt, dann Danke auch an Unbekannt!