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Bandenschieber entdecken Amberg

(wh) Am Freitag, den 21. Juli 2023, begaben sich die Bandenschieber auf eine Reise in die Nachbarstadt Amberg. Wir erlebten eine aufregende Plättenfahrt, eine spannende Stadtbesichtigung und eine köstliche Bierprobe. Es gab hier viel zu entdecken und zu erkunden.

Plättenfahrten auf der Vils
 
Unser Ausflug begann um 15:00 Uhr mit einer Plättenfahrt auf der Vils. Die Anlegestelle befindet sich direkt hinter der Basilika St. Martin in der Altstadt. Wir starteten unsere Fahrt durch das Wahrzeichen Ambergs, die "Amberger Stadtbrille". Die Vils fließt durch das Gelände der ehemaligen Landesgartenschau und ist hier noch sehr naturnah. Früher wurden auf den Plätten Erze befördert, heute dienen sie nur noch als Ausflugsboote. Neben dem Bootsführer hatten wir auch eine sachkundige Begleiterin dabei, die uns Informationen über die Landschaft, die Plätten und sonstiges Wissenwertes gab.

Ein Streifzug durch die
Geschichte Ambergs
 
Nach unserer Rückkehr zur Anlegestelle Schiffbrücke begann unser Streifzug durch die Geschichte der Stadt, begleitet von unserem Stadtführer Jürgen Hoffmann. Jürgen zeigte uns seine Stadt und erzählte Geschichten über Amberg, wobei er sich auf die wesentlichen Jahreszahlen beschränkte. Wir besuchten die Basilika St. Martin, die nach dem Regensburger Dom als größte Kirche der Oberpfalz gilt. Er erklärte uns auch das Amberger Rathaus und erzählte Geschichten darüber, wie es früher in den Ratsstuben zuging. Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch der Schulkirche des ehemaligen Klosters St. Augustinus der Salesianerinnen. Diese zählt zu den bedeutendsten Rokokokirchen Deutschlands und kann mit der Wieskirche verglichen werden, erklärte uns Jürgen. Zudem zeigte er uns das "Eh'häusl", ein zweieinhalb Meter breites Hotel, das heute als "kleinstes Hotel der Welt" gilt.“
 
Kesselhocken

Nach diesen zwei Programmpunkten verspürten nun alle Durst und Hunger, daher führte uns der Weg zum "Kesselhocken" im Schloderer Bräu. Die Brauerin empfing uns bereits und das erste Fass Bier wurde angezapft. Sie begann damit, uns in die Geschichte des Bieres einzuführen. Auf ihre Frage, wie alt das Bier sei, konnte keiner die richtige Antwort geben – die Lösung: über 5.000 Jahre! Amüsant und informativ führte sie uns weiter durch die Geschichte des Brauens, dabei saßen wir direkt neben dem Sudkessel.  Anschließend folgte eine kleine Brauereiführung, bei der wir das Allerheiligste der Brauerei besichtigten und sehen konnten, wie nach alter Tradition gebraut wird. Dann durften wir erneut Bier frisch vom Fass zapfen, bevor das "Bratenspektakel" begann: Spanferkel, Haxenfleisch, Rippchen, Spätzle, Dotsch, Knödel und Sauerkraut. Das Essen war reichlich und das Personal äußerst freundlich. Durch Zufall konnten wir auch noch dem im Innenhof stattfindenen Konzert  der "Ramona Fink Gospel Group" lauschen.
 
Die Reise nach Amberg war ein schönes Erlebnis, bei dem wir sowohl die Natur als auch die Geschichte und die kulinarischen Genüsse der Stadt genießen konnten. Die Bandenschieber freuen sich bereits auf das nächste Abenteuer!
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