Feuerhof onTour in den Harz - KulturAS, wo Kultur und Bergbau aufeinandertreffen

2024/2025
wo Kultur und Bergbau aufeinandertreffen
Sulzbach-Rosenberg/Feuerhof
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Bilder Fahrten/Ausflüge > 2004
onTour durch den Harz
vom 29. - 31. Oktober

Unsere Reise begann mit einem faszinierenden ersten Stopp im Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel, einem der größten und beeindruckendsten Bergparks Europas, der eine Fläche von 300 Hektar umfasst. Die Geschichte dieses Parks reicht weit zurück und wurde von Landgraf Karl in Auftrag gegeben, nachdem er von seiner Italienreise zurückgekehrt war. Er beauftragte den italienischen Architekten Giovanni Francesco Guerniero mit dem Bau von Park-, Wasser- und Schlossanlagen am Hang des Habichtswaldes.
Eine der bemerkenswertesten Sehenswürdigkeiten im Bergpark sind die Wasserkünste, die am Herkules beginnen und in einer majestätischen Fontäne enden, nachdem sie die Kaskaden, die Teufelsbrücke und den Aquädukt hinunterstürzen. Der Herkules selbst, das Wahrzeichen der Stadt Kassel, thront stolz 236 Meter über dem Schlossniveau und bildet den Ausgangspunkt der Parkanlage. Die imposante Statue des Herkules, die von 1701 bis 1717 erbaut wurde, ist ein Meisterwerk des Augsburger Goldschmieds Johann Jakob Anthoni.
Die Sage besagt, dass Herkules den Giganten Alkyoneus im Kampf mit einem Felsbrocken niedergestreckt hat, und noch heute speit der Besiegte Wasser nach seinem Bezwinger - der Beginn der berühmten Wasserspiele. Ursprünglich war geplant, dass der Wasserfall bis zum Schlossteich hinabführen sollte, jedoch wurde nur das obere Drittel fertiggestellt.
Nach einem faszinierenden Tag voller Erkundungen im Bergpark Wilhelmshöhe begaben wir uns zu unserem Hotel in der Nähe von Stolberg, einer der ältesten und schönsten Städte im Südharz. Stolberg, das um das Jahr 1000 als Bergmannssiedlung entstand, beeindruckt noch heute mit prächtigen Fachwerkbauten, die das Stadtbild prägen.
Unser erster Tag war erfüllt von Geschichte, Natur und faszinierenden Architekturen, und wir freuten uns auf die kommenden Abenteuer auf unserer Reise durch Deutschland.

2. Tag - Besuch der Autostadt in Wolfsburg und Stop in Goslar
Nach einem herzhaften Frühstück starteten wir am zweiten Tag unserer Reise um 8:30 Uhr unsere Fahrt nach Wolfsburg, um die berühmte Autostadt zu besuchen. Bei unserer Ankunft betraten wir zunächst das imposante Konzern Forum mit seiner weitläufigen Piazza. Hier wurden wir von den freundlichen Mitarbeitern begrüßt und erhielten Informationen über die verschiedenen Attraktionen und Ausstellungsbereiche der Autostadt. Die Pavillons präsentierten eine beeindruckende Sammlung historischer Fahrzeuge sowie Einblicke in die Innovationen im Fahrzeugbau. Von VW über Bentley, Audi und Seat bis hin zu Lamborghini und Škoda konnten wir die Vielfalt der Marken des Konzerns erleben.
Besonders faszinierend war das Zeithaus, ein Museum, das mit über 100 Fahrzeugen die gesamte Automobilgeschichte darstellte. Von den ersten Daimler Motorwagen über legendäre Modelle wie Fords Tin Lizzy und Autounion Rennwagen bis hin zu modernen Fahrzeugen wie dem Lupo konnten wir eine Zeitreise durch die Geschichte der Motorisierung erleben.
Nachdem wir die Autostadt erkundet hatten, setzten wir unsere Reise fort und machten einen Stopp in der historischen Kaiserstadt Goslar. Diese Stadt mit ihrer über tausendjährigen Geschichte beeindruckte uns sofort mit ihrer einzigartigen Silhouette, geprägt von den Türmen von 47 Kirchen und Kapellen. Wir besichtigten das gotische Rathaus, bewunderten den Reichsadler-Brunnen und besuchten die beeindruckende Marktkirche St. Cosmas und Damian.
Goslar, auch bekannt als "Nordisches Rom", war einst ein bedeutender Regierungssitz und ein Zentrum des christlichen Glaubens. Die Pfalzanlage, errichtet nach dem Fund der ersten Silberadern, zeugt von der historischen Bedeutung dieser Stadt.
Nach einem erlebnisreichen Tag kehrten wir schließlich zurück zu unserem Hotel und ließen die Eindrücke des Tages Revue passieren. Die Besichtigung der Autostadt und der Zwischenstopp in Goslar hatten unsere Reise um weitere faszinierende Erlebnisse bereichert, und wir freuten uns bereits auf die Abenteuer, die uns am nächsten Tag erwarten würden.

3. Tag - Stadtspaziergang zu Leipziger Sehenswürdigkeiten
Am dritten Tag unserer Reise begannen wir den Tag nach einem köstlichen Frühstück mit einer Fahrt nach Sangerhausen, wo wir die Gelegenheit nutzten, die malerische Stadt zu erkunden. Anschließend führte uns unser Weg zur Lutherstadt Eisleben, wo wir die historische Bedeutung dieses Ortes erlebten.
Nach einer faszinierenden Zeit in Eisleben setzten wir unsere Reise fort und erreichten schließlich Halle, eine Stadt mit einer reichen kulturellen Geschichte. Hier erkundeten wir die Sehenswürdigkeiten und tauchten in die Atmosphäre der Stadt ein.
Unser nächstes Ziel war Leipzig, wo wir den Nachmittag mit einer ausgiebigen Besichtigung der Stadt verbrachten. Unser Stadtspaziergang führte uns zu einigen der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Leipzigs:
Hauptbahnhof: Wir besuchten den Hauptbahnhof, der mit seinen 26 Bahnsteigen als einer der größten Kopfbahnhöfe Europas gilt. Die beeindruckende Architektur und die vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten machten den Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Nikolaikirche: Diese Kirche, die älteste der Stadt, spielte eine wichtige Rolle in der jüngsten Geschichte Leipzigs. Ihre Bedeutung während der Friedlichen Revolution und dem Weg zur deutschen Einheit 1989 ist unvergessen. Wir bewunderten die Architektur, die Elemente aus verschiedenen Epochen vereint, und lauschten den Klängen der beeindruckenden Konzertorgel.
Thomaskirche: Die Thomaskirche ist eine weitere bedeutende Kirche in Leipzig und bekannt als Wirkungsstätte des Thomanerchores und des berühmten Komponisten Johann Sebastian Bach. Der Besuch des Grabes von Bach im Chorraum war ein bewegender Moment.
Mädler Passage und Auerbachs Keller: Wir schlenderten durch die prachtvolle Mädler Passage, eine der wenigen vollständig erhaltenen Passagen der Stadt, und besuchten den historischen Auerbachs Keller, der in Goethes berühmtem Werk "Faust" eine bedeutende Rolle spielt.
Nach einem ereignisreichen Tag kehrten wir am Abend zurück zu unserem Hotel in Sulzbach-Rosenberg und ließen die Erlebnisse des Tages Revue passieren. Der Stadtspaziergang durch Leipzig hatte uns mit seiner reichen Geschichte und kulturellen Vielfalt beeindruckt und wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.
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