Elbsandsteingebirge - KulturAS, wo Kultur und Bergbau aufeinandertreffen

2024/2025
wo Kultur und Bergbau aufeinandertreffen
Sulzbach-Rosenberg/Feuerhof
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Bilder Fahrten/Ausflüge > 2023
Herbstzauber im Elbsandsteingebirge
29. September – 3. Oktober 2023
Traumhaftes Elbsandsteingebirge, die wunderschöne Sächsische Schweiz, Kulturhauptstadt Pilsen
Feuerhof (WH). Bei traumhaftem Wetter begab sich Feuerhof onTour ins Elbsandsteingebirge. Die Reise begann mit einer romantischen Fahrt auf einem Raddampfer entlang der Elbe. Anschließend bezogen wir unser Quartier direkt an der Altstadt von Dresden. Eine Stadtrundfahrt in Dresden, ein spannender Tagesausflug ins Elbsandsteingebirge sowie Besichtigungen in den Städten Bautzen, Görlitz und Pilsen standen auf dem Programm.
Das Highlight des ersten Tages begann auf der Elbe .

Nach dem obligatorischen Frühstück mit Wiener und Brezen am Bus, führte uns unsere erste Station nach Bad Schandau zu einer romantischen Dampfschifffahrt auf der Elbe. Hier bestiegen wir einen historischen Schaufelraddampfer, mit dem wir durch das Elbsandsteingebirge schipperten. Majestätische Felsformationen entlang des Flusses säumten unseren den Weg. Hohe Sandsteinklippen, üppige Wälder und charmante Dörfer sorgen hier für eine bezaubernde Kulisse.

Anschließend bezogen wir unser Quartier im Hotel "Am Terrasenufer" im Herzen von Dresden. Von hier aus genossen wir eine herrliche Aussicht auf die bekannte Skyline. Alle bekannten Sehenswürdigkeiten, die Innenstadt, das Regierungsviertel und die Dresdner Neustadt waren leicht zu Fuß erreichbar. Das Hotel ist sehr zu empfehlen, angefangen vom Personal bis hin zu Zimmer, Frühstück und Abendessen.

Der zweite Tag in Dresden versprach eine andere Perspektive auf die Stadt.

Am Morgen wurden wir von Ines, unserer örtlichen Reiseleiterin, am Bus für eine Stadtrundfahrt erwartet. Sie zeigte uns die Sehenswürdigkeiten der Alt- und Neustadt. Ein besonderes Highlight war der Besuch des "schönsten Milchladens der Welt" in Pfunds Molkerei. Mit ihrem reich verzierten Interieur präsentiert sich dieser Ort als prunkvolles Meisterwerk, bewahrt jedoch gleichzeitig den Charme eines Tante-Emma-Ladens. Weiter ging es durch das Dresdner Villenviertel vorbei an den drei Elbschlössern hinauf auf den Luisenhof mit schönem Blick auf die Stadt. Mit der Dresdner Standseilbahn fuhren wir wieder hinunter zur Elbe. Wir überquerten die Elbbrücke das "Blaue Wunder" und die bereits vor ihrem Bau berühmte Waldschlösschenbrücke, durch die Dresden der Titel Weltkulturerbe aberkannt wurde.

Anschließend besuchten wir das Neue Grüne Gewölbe, in dem Gold, Bergkristall und Diamanten um die Wette funkeln. Diese Schatzkammer, die August der Starke zwischen 1723 und 1729 anlegen ließ, bot einen atemberaubenden Anblick.

Der Rest des Tages konnte jeder dann selbst gestalten.

Am dritten Tag stand eine aufregende Reise zu den Sandsteinfelsen auf dem Programm.

Nach einem köstlichen Frühstück brachen wir mit Ines zu einem spannenden Tagesausflug ins Elbsandsteingebirge auf.  Auf dem Weg konnten wir bereits aus der Ferne die charakteristischen zerklüfteten Felsen erkennen, die sich entlang der Elbe erstrecken, teilweise bis zu einer Höhe von 560 Metern.

Mit historischen Waggons, die bereits über 50 Jahre alt sind, fuhren wir mit der historischen Kirnitzschtalbahn vom Lichtenhainer Wasserfall (der leider gesperrt war) bis nach Bad Schandau. Anschließend besichtigten wir das wichtigste Wahrzeichen des Nationalparks - die Bastei mit der berühmten Basteibrücke. Der Ausblick von der Basteibrücke ist einzigartig. Diese Sehenswürdigkeit zählt zu den meistbesuchten Touristenattraktionen in der Sächsischen Schweiz.

Vor unserer Rückfahrt zum Hotel machten wir einen Zwischenstopp in Langenwolmsdorf beim größten Hersteller echter erzgebirgischer Holzkunst. Auf zwei Drei-Seitenhöfen gab es eine Fülle von Kunsthandwerk zu entdecken und zu erwerben wie Schwibbögen, Pyramiden, Räuchermännchen und vieles mehr.

Unser Abendessen genossen wir im "Restaurant Pulverturm" an der Frauenkirche mitten in der malerischen Altstadt von Dresden. Eine historische Kanone wies uns den Weg zu diesem besonderen Erlebnis in den geschichtsträchtigen Gewölben. Hier wurden wir in die barocke Zeit von August dem Starken zurückversetzt. Liebliche Mägde und schmucke Grenadiere bewirteten uns mit sächsischen Spezialitäten und der geheimnisvollen "Coselträne". Musikanten sorgten für Unterhaltung.

Am vierten Tag unserer Reise standen Stadtbesichtigungen in Bautzen und Görlitz auf dem Programm.

Unser erster Halt war das 1000-jährige Bautzen. Nach einer kleinen Rundfahrt und einem Blick auf die schöne Stadt erkundeten wir anschließenden bei einem Stadtrundgang die Altstadt. Unsere beiden Gästeführer brachten uns zu prächtigen Patrizierhäusern, der Ortenburg, der Alten Wasserkunst, dem schiefen Reichenturm und dem St. Petri Dom.

Danach setzten wir unsere Reise nach Görlitz fort. Hier empfingen uns wiederum zwei Gästeführer, die uns zu einer zweistündigen Führung mitnahmen. Zunächst erkundeten wir die Stadt während einer Rundfahrt mit dem Bus, gefolgt von einem Rundgang durch die Altstadt und einem Besuch der Peterskirche. Görlitz gilt als Kleinod Europäischer Städtebaukunst und beeindruckt mit einem Ensemble aus Gotik, Renaissance, Barock und Gründerzeit, das über 4000 Einzeldenkmäler umfasst. Die Altstadt von Görlitz ist nahezu unverändert erhalten und beherbergt das größte und besterhaltene Gründerzeitviertel Deutschlands.


Am fünften Tag unserer Reise war es an der Zeit, Abschied von der Elbmetropole zu nehmen.

Gut gestärkt machten wir uns auf den Weg nach Pilsen.
Die westböhmische Metropole Pilsen ist nicht nur für ihr Bier bekannt. Sie beeindruckt auch mit einem wunderschönen historischen Marktplatz und beherbergt die drittgrößte Synagoge der Welt. Mit unserer Gästeführerin Hana konnten wir uns von der Schönheit der Stadt überzeugen.
Der zentrale Platz der Stadt, der Platz der Republik, wird von der gotischen St.-Bartholomäus-Kathedrale mit dem höchsten Kirchturm Tschechiens dominiert. Während eines Spaziergangs durch das historische Stadtzentrum entdeckten wir eine Reihe historischer Gebäude.
Selbstverständlich besuchten wir auch die berühmte Brauerei. Wir erhielten Einblicke durch die Gästeführerin Zuzanna in die authentischen Orte, an denen vor 180 Jahren das berühmte Pilsner Urquell Bier das Licht der Welt erblickte und wo noch heute seine Geschichte geschrieben wird. Wir lernten die Rohstoffe kennen, aus denen das Pilsner Urquell Bier gebraut wird und machten mit dem Bus eine Tour durch das Gelände, um eine der modernsten Abfüllanlagen Europas mit einer Kapazität von 120.000 Flaschen und 60.000 Dosen pro Stunde zu besichtigen. Außerdem hatten wir die Gelegenheit, die drei Sudhäuser der Brauerei zu besichtigen, die über die Jahrhunderte hinweg verwendet wurden. Der Höhepunkt der Führung war die Verkostung des ungefilterten Pilsner Urquell in den historischen Brauereikellern.
Nach dieser erlebnisreichen Besichtigung genossen wir unser Abendessen im Restaurant "Na Spilce", das sich in den Räumlichkeiten der ehemaligen Gärkeller der Brauerei Pilsner Urquell befindet. Wo könnte man das Bier besser kosten als direkt an der Quelle?

Anschließend traten wir die Rückfahrt nach Sulzbach-Rosenberg an, Walter Heldrich dankte im Bus allen Teilnehmern für die Pünktlichkeit und dankte auch unseren Stammfahrer Alfred Filp für sein souveränes fahren.


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